Hierbei steht das den inneren Bedürfnissen Folgen auf Platz 1. Nicht Sehenswürdigkeiten. Nicht das Abhaken von Erlebnis-To-Dos. Nicht höher, schneller, weiter. Wobei langsam ganz und gar nicht langweilig bedeutet. Ganz im Gegenteil. Es geht um das bewusste in sich Hineinhören. Das Erleben des Augenblicks mit allen Sinnen, anstatt durch die Linse der Kamera, da man ja allen berichten möchte, was man alles gesehen hat und wo man war. Vielmehr geht es hier um die Freude einen Ort wirklich wahr zu nehmen Das, was das Leben in diesem Moment so einzigartig schön macht. Und, was eben dieses mit uns macht und in uns auslöst.
Neben diesem Fokus auf sein eigenes Inneres ermöglicht die Kunst des Slow Travelling aber natürlich auch den Blick zu weiten. Zentral ist so auch der Gedanke des nachhaltigen Reisens. Ein bewusstes und ressourcenfreundliches Reisen. Es muss eben gerade nicht in jedem Urlaub unweigerlich der Flieger genutzt werden. So viel Schönes liegt ganz nahe. Die Natur schützen und genießen kann wunderbar vereint werden. Und das bewusste Erleben eines schönen Bergpanoramas, eines vom Wind bewegten oder vom Sonnenschein geküssten Sees kann eine wahre Flut an Glückshormonen in uns auslösen.
Ein gutes Essen, ein Glas köstlicher Wein, in jeder Kleinigkeit, die uns an einem Urlaubstag begegnet, kann so viel Glück und Freude liegen. Es geht nur darum, es bewusst wahrzunehmen und zuzulassen, dass uns das Reisen womöglich am Ende sogar ganz nah zu uns selbst zurückführt.
Inspirierende Grüße vom See,
Ihre Familie Ziegelbauer